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Mittwoch, 12. März 2014 | 0 Kommentare




Liest das hier überhaupt noch jemand?

Montag, 20. Januar 2014 | 0 Kommentare

Oder ist der Blogger - Trend jetzt langsam mal vorbei?
Und habt ihr mich vermisst?
Oder schon längst vergessen?



ein bisschen Urlaub.

Sonntag, 2. September 2012 | 5 Kommentare

1 Flugzeug - 2 Weg zum Strand - 3, 4 Markt
Hier ein paar der Urlaubsbilder. Ich hab ein bisschen mehr als 300 Fotos gemacht, aber mehr wird's hier leider nicht zu sehen geben, der Rest ist Privat.
Ihr hoffe, ihr habt Verständnis. (:

Bald wird alles vorbei sein und begraben mit unserer Vergangenheit.

Donnerstag, 2. August 2012 | 12 Kommentare

trinken wir auf die Sinnlosigkeit der Liebe.

Donnerstag, 24. Mai 2012 | 9 Kommentare

Wir sind gefallen. Erst ich. Dann du. Dann wir. Und eigentlich sollte ich traurig sein. Bin ich aber nicht. Ich bin es schon so oft gewesen. Das mit uns, die Sache zwischen uns ist mir egal geworden. Ja, kann sein, dass du ein netter Mensch bist. Nur, hört sich sehr nach Klischee an, nach einer Beziehung einen auf gute Freunde zu tun. Ich kann dich nicht mehr an mich lassen, du trittst mir oft zu nah. Manchmal vergisst du, dass ich Nähe nicht mehr zulassen möchte. Und es tut mir ja auch leid, aber du fehlst mir nicht mehr. Dieses 'wir' fehlt mir nicht mehr. Und dieses eine Jahr verging wie ein Wimpernschlag. 

(nicht selbst geschrieben. als hätte jemand meine Gedanken geordnet und notiert.)

Augen zu

Dienstag, 27. März 2012 | 26 Kommentare



Ich lass dich gern in deiner Welt allein.

Samstag, 10. März 2012 | 25 Kommentare


vergiss das ausatmen nicht

Samstag, 3. März 2012 | 12 Kommentare

Ich denke oft zurück an unsere Zeit. Ich weiß noch wie alles anfing, wie die Dinge ihren Lauf nahmen und wie glücklich wir waren! Zusammen. Doch heute weiß ich, dass nichts mehr so ist wie es einmal war. Es ist echt traurig in die Augen der Menschen zu schauen, bei denen du dir wünschen würdest, dass alles wieder so sein soll wie früher, aber du weißt, dass es nie wieder so sein wird. Doch ich habe gelernt zu kämpfen. Ich werde loslassen, wenn Menschen meine Gefühle nicht respektieren und achten, ich bettel nicht mehr um falsche Freundschaft und halte nicht daran fest.

Die Menschen, denen ich noch vertraue kann man mittlerweile an einer Hand abzählen.
Traurig, was aus uns und dieser Freundschaft geworden ist.

Doch das Schlimme ist nicht der Verlust, sondern die Erkenntnis, sich in einem Menschen geirrt zu haben.


Noch 5 wundervolle Blogs für euch: Lippenlesenpretty things; young loveKleinstadtrieseBilder meiner Seele

Unter der Haut.

Freitag, 18. November 2011 | 3 Kommentare

69 junge Menschen wurden auf der norwegischen 
Insel Utøya getötet. Die Überlebenden werden den 22. Juli 2011 nie vergessen,
einige haben sich das Datum sogar tätowieren lassen.

Sofie Tømerås Lyshagen, 18
Sarpsborg

Die letzten Worte, die ich zu Lejla gesagt habe, waren "te dua". Das ist albanisch und bedeutet "ich liebe dich". Wir haben uns immer mit diesen Worten voneinander verabschiedet, auch wenn klar war, dass wir uns nur kurz nicht sehen würden. So war das auch an diesem Tag auf Utøya. Ich wollte vom Campingplatz zu, Gemeinschaftshaus hochlaufen, um zu fragen, ob es was neues aus Oslo gibt. Lejla wollte im Zelt bleiben. "Ich bin in zehn Minuten wieder hier", hatte ich versprochen. Das war das letzte Mal, dass ich sie sah.

Sie war die beste Freundin, die ich je hatte. Wir haben nur Brüder und hätten so gerne eine Schwester gehabt. Also waren wir wie Schwestern füreinander. Ich sollte die Patentante werden für ihre Kinder und sie die für meine. Wir wollten nach der Schule zusammen nach Oslo gehen und dort zusammen in einer WG leben. Sie wäre eine tolle Politikerin geworden, ich wollte Eventplanerin werden. Und dann ihre Hochzeit ausrichten. Nur ich kannte ihre Ringgröße. Und weil dann auch ihre Verwandten aus Albanien gekommen wären, hätte ich albanisch gelernt. Ich wollte die Hochzeitsrede zweisprachig halten. Es gäbe so viel zu sagen über Lejla.
Als ich an diesem Tag auf Utøya unser Zelt verließ, wusste ich, wie mein Leben weitergehen würde. Jetzt weiß ich gar nichts mehr. Die meiste Zeit lebe ich einfach so wie vorher. In diesen Stunden weiß ich nicht, dass Lejla tot ist und dass all die anderen tot sind. 69 sind gestorben. 22 kannte ich gut, und 17 waren Freunde von mir. Leute, die ich mehrmals die Woche gesehen habe. Das kann man nicht 24 Stunden im Bewusstsein haben. Das erträgt man nicht. Manchmal fällt es mir ein, dann fühlt es sich an, als schlüge mir jemand mit der Faust auf den Kehlkopf. Ich kriege keine Luft und weine, bis ich nicht mehr weinen kann.
Als ich oben im Haus war und jemanden gesucht habe, der mir Auskunft geben kann, kam er. Ich hörte draußen Schüsse. Also habe ich mir ein Versteck im Haus gesucht. Ich lief in die Küche und setzte mich in den Kühlschrank. Aber dann dachte ich, wenn er alle töten will, dann guckt er auch in den Kühlschrank. Da guckt man als Killer doch nach, oder? Und wenn ich dann da sitze, wenn er die Tür aufmacht, kann er mich ganz einfach erschießen. Deshalb bin ich raus aus dem Kühlschrank, ganz leise. Das Gefühl, durch ein Haus zu schleichen, in dem ein KIller ist, aber man weiß nicht, wo genau er ist - das ist genau so, wie wenn man solche Szenen in Filmen sieht, wenn der Hauptdarsteller irgendwo steht und man als Zuschauer weiß, dass in der nächsten Einstellung der Mörder auftaucht. Vielleicht hinter ihm, vielleicht draußen vor dem Fenster, vielleicht kriecht er unter dem Bett hervor. In echt ist das noch Millionen Male schlimmer.
Dieses Abwarten, dieses Lauschen, wo er ist, woher die Schreie kommen, das war zu heftig. Da bin ich eindach gerannt, ohne mich umzuschauen, so schnell ich konnte. Aus der Hintertür raus, in den Wald, runter zum Wasser. Dort habe ich mich versteckt. Dann fiel mir ein, dass es gleich in der Nähe eine Art Bucht gibt, zu der man nur schwimmend hinkommt, weil es über Land zu felsig ist. Also habe ich meine Jogginghose ausgezogen und meine zwei Paar Wollsocken, habe mein iPhone in den Mund genommen und bin geschwommen. Als ich ankam, waren da noch ein paar andere. Wir haben uns umklammert, gewärmt und getröstet. Wir konnten sehen, dass überall am Wasser und unter den Klippen Leute kauerten. Und im Wasser waren welche und versuchten von der Insel wegzuschwimmen. Die hat er als Erstes erschossen, als er aus dem Wald kam. Daraufhin ist er zum Wasser gegangen und hat die erschossen, die unter den Klippen waren. Und dann hat er uns gesehen, in der Bucht. Er hat angelegt, und ich dachte, wenn er ein guter Schütze ist, kann er uns auch auf die Entfernung treffen. Also bin ich ins Wasser gesprungen und geschwommen. Unter Wasser. Über Wasser waren Schüsse. Ich bin im Zickzack getaucht, damit er nicht weiß, wo ich bin. Es war so kalt, und meine Beine waren müde. Mein Sweatshirt wurde schwer. Und ich brauchte wieder Luft. Als ich über Wasser kam, hat er auf mich gezielt. Sofort bin ich wieder untergetaucht, aber ich hatte zu viel Angst zum schwimmen. Ich lag einfach still unter Wasser. Dann wurde es plötzlich völlig  ruhig. Als ich wieder aufgetaucht bin, sah ich, dass er weg war. Um mich herum trieben meine Freunde tot im Wasser. Nur ich war am Leben. Aber ich hatte keine Kraft mehr und bin immer wieder untergegangen.
Als Nächstes erinnere ich mich daran, dass ein Mädchen mich anstupst und dann ein Mann nach mir greift und mich in sein Fischerboot zieht. Die anderen erklärten mir, dass der Mann, der uns alle gerettet hat, ein Deutscher ist. Ich kann nur einen Satz auf Deutsch: "Ich liebe dich." Also sagte ich das.
Ich bin so glücklich, weil ich es geschafft habe. Weil ich noch lebe. Lejla hatte keine Chance. Ich habe ein  paar Tage später erfahren, wie sie starb. Freunde, die dabei waren, haben es mir erzählt. Als der Killer auf den Campingplatz kam, waren alle dort völlig ahnungslos. Lejla dachte wahrscheinlich, er sein ein richtiger Polizist, sie muss aus dem Zelt gekrochen und auf ihn zugelaufen sein, um ihn zu fragen, was in Oslo los ist. Er hat wohl ganz ruhig gewartet, bis sie genau vor ihm stand, dann hat er die Waffe gehoben, auf ihren Kopf gezielt und abgedrückt. Sie ist auf die Knie gesackt und dann umgefallen."

- Auszug aus der Zeitschrift NEON, Dezember 2011



Ich habe die Nachrichten über dieses Thema lange verfolgt und besonders diesen Artikel immer wieder gelesen, und kann immer noch nicht verstehen wie ein Mensch zu so etwas fähig sein kann.
Diese Geschichte hat mich sehr berührt und einfach nicht mehr losgelassen. So sehr, dass ich sie komplett abgetippt habe um sie euch zu zeigen. Gerade das ruft noch einmal vor Augen, was sich für ein schlimmes Ereignis in Norwegen am 22. Juli diesen Jahres zugetragen hat.
- sorry, 'ne Menge Text.
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